Liebe Leserinnen und Leser des Möhlenblattes

 

die Corona-Pandemie hat unser Leben verändert. Das gilt sowohl für den Alltag von jedem Einzelnen, aber natürlich auch für unser Alten- und Pflegeheim Haus Mühlental.

 

Gerade in der Anfangsphase der Pandemie erreichten uns „gefühlt“ täglich neue Vorgaben vom Robert-Koch-Institut, wie vor allem auch vom Land Schleswig-Holstein. Einschneidende Maßnahmen waren erforderlich, die sich an unsere Bewohnerinnen und Bewohner als auch an unsere Besucher-innen und Besucher richteten.

 

 

Mit Unterstützung unseres Fachverbandes, der Diakonie Rendsburg, und in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Steinburg haben wir bereits frühzeitig auf den Virus reagiert und unsere Einrichtung nach außen „abgeschottet“ sowie Verhaltensmaßnahmen für Besucherinnen und Besucher und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlassen. Diese Regelungen haben im vollen Umfang gewirkt. Wir haben bisher bei uns im Haus keine „Covid-19-Fälle“ gehabt. Auch für die Zukunft hoffen wir, dass es so bleibt. Wir gehen davon aus, dass wir bis zur breiten Verfügbarkeit eines wirksamen Impfstoffes und/oder eines wirksamen Medikaments noch eine geraume Zeit mit dem Virus und den damit verbundenen Einschränkungen leben müssen.

 

Bei all den daraus resultierenden Problemen konnten wir jederzeit auf die Einsatzbereitschaft und das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertrauen. Jeder von ihnen hat dazu beigetragen, dass die herausfordernden Situationen gut bewältigt werden konnten. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich bei jedem Einzelnen.

 

Auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie unseren Besucherinnen und Besuchern gilt ein großes Dankeschön für das Verständnis und die Solidarität, die sie in den vergangenen Monaten gezeigt haben.

 

Nachdem zwischenzeitlich eine gewisse Normalität wieder eingekehrt war, sind die Zahlen der Erkrankten erneut angestiegen, was dann ja ab dem 1. November zum „Lockdown-light“ geführt hat. Dank flexibler Strukturen und ausgearbeiteter Krisen- und Hygienepläne, war es uns möglich, kurzfristig auf die veränderte Lage zu reagieren.

 

Weihnachten steht vor der Tür. Aber dieses Weihnachten wird für uns alle anders als in den Vorjahren. Veranstaltungen fallen gänzlich aus. Das Leben in der Vorweihnachtszeit wird sich daher im Haus Mühlental ausschließlich im Kreise unserer Bewohnerinnen und Bewohner abspielen. Dem werden vor allem unsere Betreuungskräfte mit einem abwechslungsreichen und vielfältigen Programm Rechnung tragen und damit den Zauber vom Advent und von Weihnachten in unser Haus einziehen lassen. Flure und Gemeinschaftsräume sind schon festlich geschmückt. Wir sind auf die diesjährige „andere“ Advents- und Weihnachtszeit gespannt.

 

Jetzt ist aber auch die Zeit, einmal einen Rückblick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2020 zu werfen. War es ein gutes Jahr? Welche Auswirkungen hat die „Corona-Pandemie“? In unseren Einrichtungen sind diese Fragen nicht ganz so einfach zu beantworten. Wenn wir darauf blicken, was wir erreicht haben, dann ist die Antwort ein klares „ja“. Wir haben erfolgreich dem „Corona-Virus“ getrotzt und unsere gemeinnützigen Aufgaben und Ziele – in der Region ein funktionierendes Alten- und Pflegeheim als Daseinsvorsorge zu betreiben sowie günstige Wohnungen bereit zu stellen – erneut umfassend erfüllt. Das haben wir vor allem unserer Einrichtungs­leiterin und ihrem sehr engagierten Team zu verdanken.

 

Selbst aus wirtschaftlicher Sicht liegen wir per Ende Oktober im positiven Bereich und sind daher zuversichtlich, dass wir das gesamte Jahr seit langer Zeit einmal wieder mit einem zumindest kleinen Gewinn abschließen werden. Dabei ist es nicht unser Ziel, höchstmögliche Gewinne zu erreichen, sondern wir stellen unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie natürlich auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt unseres täglichen Handelns. Dafür nehmen wir auch in Kauf, dass wir nicht immer „rosige“ Ergebnisse erzielen.

 

Sie können sich darauf verlassen, daß wir auch in Zukunft für die Menschen in unserer Region sowohl ein hervorragendes pflegerisches als auch ein interessantes betreuerisches Angebot sowie bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen werden.

 

Wir bedanken uns bei Allen, die im nahezu abgelaufenen Jahr mit dazu beigetragen haben, dass wir uns erfolgreich im Markt behaupten konnten. Allen danken wir auch für das große Vertrauen, das uns immer wieder entgegengebracht wird und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

 

Bleiben Sie uns auch in 2021 gewogen und achten Sie auf ihre Gesundheit.

 

Ich grüße Sie ganz herzlich.

 

 

 

           Eggert Eicke

 

              1. Vorsitzender

 

Ev. Rentner- und Altenwohnheim

 

             Schenefeld e.V.