"Unter dem Meer"

 

Das Motto unseres Sommerfestes stand schnell fest, so dass die Bastelarbeiten für die Dekoration früh beginnen konnten. Heike Hoyer unsere Kreative Seele, malte auf großflächigen Kartons Taucher, Schiffswracks, Wale, Haifische und Meerjungfrauen. Das Zeltdach wurde mit Netzen abgespannt, die mit blauen und grünen Tüchern verziert wurden. Das sollte den Meeresspiegel andeuten. Von dort hingen hunderte bunte Fische, Quallen und Meeresschildkröten herab.

 

Bei strahlenden Sonnenschein, trafen frühzeitig die ersten Gäste ein, so dass die besten Plätze schnell besetzt waren. Wir freuten uns über die zahlreichen Besucher, denn es war nicht selbstverständlich, dass so viele gekommen sind, da an diesem Tag Deutschland gegen Südkorea im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft spielte.

 

 

Bei strahlenden Sonnenschein, trafen frühzeitig die ersten Gäste ein, so dass die besten Plätze schnell besetzt waren. Wir freuten uns über die zahlreichen Besucher, denn es war nicht selbstverständlich, dass so viele gekommen sind, da an diesem Tag Deutschland gegen Südkorea im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft spielte.

 

Musikalisch führte uns die „Michael Weiss Band“ durch den Nachmittag. Sie beglückten uns mit alten Schlagern, Dixieland- Musik und Oldies. Herr Weiss hatte ein gutes Gespür für die richtige Wahl der Musikstücke und so wurde gleich geschunkelt und mitgesungen.

 

 

 

 

Nachdem sich alle an Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, betraten die Männer von der Waterkant die

 Bühne. Der Shantychor aus Lütjenwestedt unter der Leitung von Edda Sommer präsentierten uns Lieder über die Seefahrt, das Meer und das Leben in den Häfen. Viele Lieder waren bekannt und so konnte man lautstark mitsingen.

 

 

Danach erfreute uns die Vaaler Volkstanzgruppe mit traditionellen Tänzen aus der Region. Sie waren sehr schön anzusehen, da sie alle in original Trachten gekleidet waren. Da juckte bei so manchem Bewohner oder Gast das Tanzbein und man schwelgte in Erinnerung an frühere Tanzfeste. Die Trachtengruppe wurde mit einem großen Applaus verabschiedet.

 

 

 

 

 

Den Abschluss machten die Guggenmusiker aus Schenefeld. Es wurde laut – bitte die Hörgeräte leiser stellen. Die Guggenmusik ist ein Musikstil, der seinen Ursprung im 15./16 Jahrhundert in der Schweiz hat. Sie war ursprünglich nur Lärm, wurde aber im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt und verfeinert. Nach und nach kamen Blechblasinstrumente hinzu. Heute haben Guggenmusikgruppen durchaus Gruppengrößen von 40-50, ja sogar 70 und mehr Musikern. Davon sind ein Großteil Bläser, begleitet von 6-8 Schlagzeugern und 4-6 Trommlern (Basstrommel). Da die Guggenmusik meist draußen oder zumindest immer in Bewegung stattfindet, müssen die Instrumente beweglich sein. Das ist bei einer Trompete recht einfach, doch ein Schlagzeug ist nicht einfach so zu tragen. Hierfür gibt es spezielle Schlagzeugwagen ohne Basstrommel. Die Guggenmusik bringt Leute dazu, Musik zu machen, obwohl sie noch nie etwas mit Musik zu tun hatten. Guggenmusik kann man in jedem Alter spielen, egal ob man mit 20 oder 60 Jahren anfängt. Es kommt nicht auf den Ton an, wichtig sind der Spaß und die Begeisterung an der Musik. Sie spielen alle Musikstile. Ob Rock, Pop, Schlager oder Klassik, Hauptsache die Musik macht Spaß! Und diesen Spaß konnten wir hören. Mit viel Tamtam und Brimborium zog die Musiktruppe in unser Zelt ein. Lustig verkleidet und nicht auf dem Mund gefallen, brachten sie Stimmung in unser Haus. Bei soviel Enthusiasmus mussten sie zwei Zugaben für uns spielen.

 

Bevor das Fest sein Ende fand, gab es noch eine Stärkung aus der Küche. Unsere Küchenfeen hatten wieder Kartoffelsalat und Brote vorbereitet und Kai unser Hausmeister grillte für alle Fleisch und Würstchen. So ging eine schöner Nachmittag zu- ende obwohl Deutschland 2 zu 0 verlor.

 

[zurück zu TopAktuell]