Helau und Alaaf!

Wer sagt denn, dass man Karneval im hohen Norden nicht feiern kann? Wir haben das Gegenteil bewiesen. Damit alle richtig in Feierlaune kommen, wurde der Wintergarten schon zwei Tage vorher dekoriert. Gisela und unsere ehrenamtlichen Helfer Inge und Ingo schmückten den Raum mit Luftballons, Girlanden, Partyhütten und bunten Tüchern. Der Wintergarten sah so schön aus, dass wir beschlossen die Dekoration bis zum Aschermittwoch hängen zu lassen.

Am 12. Februar war es dann soweit, die Jecken kamen. Die ersten Bewohner strömten in den Wintergarten, manch einer in Verkleidung. Bei einem Glas Sekt und heißen Wecken von der Bäckerei Sievers kam man schnell in Schunkellaune.....

Musikalisch durch den Nachmittag führte uns das Lehmann Duo aus Rendsburg. Zu ihrem Repertoire gehörten Karnevalslieder wie:“ Kornblumenblau“, „Wir kommen alle in den Himmel“, „Einmal am Rhein“, aber auch Lieder aus Operretten und natürlich der berühmte Schneewalzer. Man schunkelte, klatschte in die Hände, sang lautstark mit oder schwang das Tanzbein, keiner konnte bei dieser Musik still sitzen.

Plötzlich gab es einen Tusch. Gisela und Anja, verkleidet als katholischer Pastor und Straßenjunge führten einen Sketch auf. Es ging um einen Knaben der die Rosinen aus einem Brot pickte und um den Pastor der ihn deswegen schollt. Für ihre Aufführung wurden sie mit einem großen Applaus belohnt. Danach legten einige eine flotte Sohle nach den Musikstücken des Lehmann Duos auf das Tanzparkett. Später gab es noch einen Sketch, diesmal war auch Heike mit von der Partie. Es ging um ein Ehepaar, das einen Termin beim Arzt hatte. Die Ehefrau lies ihren Mann nicht zu Wort kommen und so verschrieb der Arzt ihm eine neue Ehefrau. Unter lautem Gelächter und Applaus verließen die Akteure den Wintergarten. Das Lehmann Duo spielte noch mal auf, es gab ein Solo auf dem Saxophon, danach fand auch dieses Faschingsfest ein Ende.

Und, kann der Norden nun Karneval feiern? Wir sagen: „Ja“!